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Obedience – Ein Hundesport für Gehorsam und Zusammenarbeit

Obedience – Ein Hundesport für Gehorsam und Zusammenarbeit

Das Wichtigste in Kürze

Welche Hunderassen eignen sich gut für Obedience?

Border Collie, Deutscher Schäferhund und Golden Retriever eignen sich gut für Obedience. Übungen findest Du hier…

Wie beginnt man am besten mit Obedience?

Um mit Obedience zu beginnen, ist es am besten, einen qualifizierten Trainer zu konsultieren, der Dir dabei hilft, die Grundlagen des Trainings und die spezifischen Anforderungen der einzelnen Übungen zu erlernen.

Wie funktioniert Obedience?

Obedience ist ein Hundesport, bei dem der Hundehalter seinen Hund durch verschiedene Gehorsamsübungen führt, um eine präzise und harmonische Zusammenarbeit zwischen Hund und Halter zu erreichen. Mehr dazu…

Obedience ist eine Hundesportart, die auf Gehorsam und Zusammenarbeit zwischen Hund und Hundeführer abzielt. Um eine enge Bindung und eine präzise Kommunikation zwischen Hund und Halter aufzubauen, werden in diesem vielseitigen Training verschiedene Gehorsamsübungen durchgeführt. Durch Obedience lernt der Hund das Befolgen verschiedener Kommandos, Gehorsam in schwierigen Situationen und die ständige Verbesserung seiner Fähigkeiten.

In diesem Beitrag erhältst Du Informationen über die Funktion von Obedience, erfährst welche Übungen es gibt und wie Du mit Ablenkungen und schwierigen Situationen umgehen kannst.

Die Funktion von Obedience

Obedience steigert die Bindung zwischen Hund und Herrchen

Obedience ist eine Hundesportart, die auf Gehorsam und Zusammenarbeit zwischen Hund und Hundeführer abzielt. Es ist eine Disziplin, bei der der Hundeführer seinen Hund durch eine Reihe präziser Gehorsamsübungen führt, um eine enge und harmonische Beziehung aufzubauen. Beim Obedience-Training werden verschiedene Übungen wie Sitz, Platz, Bleib, Rufen, Apportieren und viele andere trainiert und perfektioniert.

Die Hauptfunktion von Obedience ist die Verbesserung des Gehorsams und der Koordination zwischen Hund und Hundeführer. Durch das Training entwickeln Hund und Halter eine starke Bindung und ein tieferes Verständnis füreinander. Der Hund lernt, auch unter Ablenkung und in Stresssituationen auf die Kommandos seines Menschen zu reagieren und diese präzise auszuführen.

Obedience hat viele Vorteile für Hund und Halter. Für den Hund bedeutet es, dass er sich auf die verschiedenen Aufgaben konzentrieren und neue Fähigkeiten erlernen muss, was eine geistige und körperliche Stimulation bedeutet. Es hilft, seine kognitiven Fähigkeiten zu entwickeln und sein Selbstvertrauen zu stärken. Durch die klare Kommunikation und das positive Feedback des Hundeführers fühlt sich der Hund sicher und wertgeschätzt.

Obedience ermöglicht es dem Hundeführer, seinen Hund in verschiedenen Situationen effektiv zu kontrollieren, sei es im Alltag, beim Spaziergang oder in der Öffentlichkeit. Das Training stärkt die Führungsposition des Halters und fördert das Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen beiden.

Hinweis: Es bietet auch die Möglichkeit, die Fähigkeiten des Hundes zu zeigen und an Wettbewerben teilzunehmen, bei denen das Team aus Hund und Halter bewertet wird.

Darüber hinaus trägt Obedience dazu bei, unerwünschtes Verhalten des Hundes zu reduzieren oder zu verhindern. Durch das Training werden klare Regeln und Grenzen gesetzt, die dem Hund helfen, sich in verschiedenen Situationen angemessen zu verhalten. Es fördert auch die soziale Interaktion des Hundes, da er lernt, sich in Gegenwart anderer Hunde und Menschen korrekt zu verhalten.

Alles in allem ist Obedience eine wertvolle Disziplin, von der Hund und Halter gleichermaßen profitieren. Es stärkt die Bindung, verbessert den Gehorsam und die Kontrolle über den Hund und schafft die Grundlage für ein harmonisches Zusammenleben. Gleichzeitig bietet es eine lohnende und herausfordernde Beschäftigung für Hund und Halter, die Spaß und Erfüllung bringt.

Sei geduldig, wenn Dein Hund neue Übungen lernt

Die Übungen

Zu den Grundlagen des Obedience-Trainings gehören verschiedene Gehorsamsübungen, die für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Hund und Hundeführer von zentraler Bedeutung sind. Diese Übungen dienen dazu, den Gehorsam des Hundes zu fördern, seine Konzentration und Aufmerksamkeit zu stärken und eine klare Kommunikation zwischen Hund und Halter herzustellen.

Eine der Grundübungen im Gehorsamstraining ist das „Sitz“. Der Hund lernt, sich auf Kommando seines Halters in eine Sitzposition zu begeben und dort zu verharren, bis er wieder aufgefordert wird, sich zu bewegen. Diese Übung ist nicht nur im Alltag nützlich, um den Hund dazu zu bringen, ruhig zu warten, sondern auch in Situationen, in denen der Hund sofort gestoppt werden muss.

Eine weitere wichtige Gehorsamsübung ist der „Platz“. Dabei bringt der Hundeführer seinen Hund dazu, sich auf den Boden zu legen und dort zu bleiben, bis er wieder aufgefordert wird, aufzustehen. Das „Platz“ ist besonders nützlich, um dem Hund beizubringen, ruhig und kontrolliert zu bleiben, z.B. beim Besuch von Gästen oder beim Essen.

Die Übung „Bleiben“ ist ebenfalls von großer Bedeutung im Obedience-Training. Hier lernt der Hund, an einer bestimmten Stelle zu bleiben, auch wenn sich sein Besitzer entfernt. Dieses Kommando ist hilfreich, um den Hund in verschiedenen Situationen unter Kontrolle zu halten, sei es an der Leine, wenn Besucher das Haus betreten oder wenn der Hund von der Straße ferngehalten werden soll.

Das Abrufen ist eine weitere grundlegende Übung, bei der der Hund trainiert wird, auf das Kommando seines Besitzers zu diesem zurückzukommen. Ein zuverlässiger Rückruf ist entscheidend für die Sicherheit des Hundes und ermöglicht es dem Hundeführer, den Hund in gefährlichen oder unerwünschten Situationen schnell unter Kontrolle zu bringen.

Hinweis: Neben diesen grundlegenden Gehorsamsübungen gibt es im Obedience-Training viele weitere Übungen, die die Fähigkeiten des Hundes weiterentwickeln und seinen Gehorsam verbessern. Dazu gehören das Apportieren von Gegenständen, das Laufen an lockerer Leine, das Durchlaufen eines Parcours mit verschiedenen Gehorsamsübungen und das Ausführen von Befehlen auf Distanz.

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Umgang mit Ablenkungen und schwierigen Situationen

Der Umgang mit Ablenkungen und schwierigen Situationen ist ein wichtiger Teil des Obedience-Trainings und hilft dem Hund, auch in schwierigen Umgebungen gehorsam zu bleiben. Diese Fähigkeit ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Hund in jeder Situation auf die Anweisungen seines Hundeführers reagiert und sich kontrolliert verhält.

Eine der besten Möglichkeiten, den Hund auf Ablenkungen vorzubereiten, ist die schrittweise Einführung von Ablenkungen während des Trainings. Ausgehend von einer ruhigen Umgebung mit wenigen Reizen kann der Hundeführer den Schwierigkeitsgrad allmählich erhöhen, indem er den Hund in immer ablenkendere Situationen führt. So kann sich der Hund allmählich an die Ablenkungen gewöhnen und gleichzeitig aufmerksam und gehorsam bleiben.

Es ist wichtig, dass der Hundeführer während des Trainings Geduld und Konsequenz zeigt. Wenn der Hund durch eine Ablenkung abgelenkt wird oder ein unerwünschtes Verhalten zeigt, sollte der Halter ruhig bleiben und den Hund wieder auf das Training konzentrieren. Positive Verstärkung, wie Lob und Belohnung, wenn der Hund richtig reagiert, motiviert den Hund, sich auf seinen Besitzer zu konzentrieren und Ablenkungen zu ignorieren.

Auch ein gezieltes Desensibilisierungstraining kann hilfreich sein. Dabei wird der Hund durch wiederholte Konfrontation in einer kontrollierten Umgebung allmählich an die Ablenkungen gewöhnt. Dies hilft dem Hund, eine positive Beziehung zu den Ablenkungen aufzubauen und sie als normalen Teil seiner Umgebung zu akzeptieren.

In schwierigen Situationen ist es wichtig, dass der Hundeführer ruhig und selbstsicher bleibt. Hunde können die Stimmung und den emotionalen Zustand ihres Halters spüren, daher ist es wichtig, dass der Halter selbstsicher und ruhig bleibt, um dem Hund Sicherheit zu geben. Wenn der Besitzer gestresst oder ängstlich ist, kann dies den Hund verunsichern und sein Verhalten negativ beeinflussen.

Zusätzlich zum Training in kontrollierter Umgebung ist es ratsam, den Hund auch in realen Situationen zu trainieren. Das Training in unterschiedlichen Umgebungen wie Parks, Einkaufszentren oder belebten Straßen ermöglicht es dem Hund, sich an verschiedene Ablenkungen anzupassen und dennoch gehorsam zu bleiben.

Hinweis: Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Hund unterschiedlich auf Ablenkungen und schwierige Situationen reagiert. Einige Hunde sind von Natur aus weniger ablenkbar, während andere mehr Übung und Training benötigen, um ihre Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten. Ein individueller, auf die Bedürfnisse und Eigenschaften des Hundes abgestimmter Ansatz ist daher entscheidend, um erfolgreich mit Ablenkungen und schwierigen Situationen umzugehen.

Denke daran, Deinen Hund regelmäßig zu belohnen

Toll für Hund und Herrchen

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Obedience eine wertvolle Disziplin ist, die den Gehorsam und die Zusammenarbeit zwischen Hund und Hundeführer fördert. Durch das gezielte Training von Gehorsamsübungen werden klare Regeln und Kommunikationswege festgelegt, die es dem Hund ermöglichen, in verschiedenen Situationen aufmerksam, gehorsam und kontrolliert zu bleiben.

Obedience stärkt die Bindung zwischen Hund und Halter, fördert das Selbstvertrauen und die Selbstkontrolle des Hundes und bietet eine lohnende Beschäftigung, die Spaß und Erfüllung bringt. Ob im Alltag oder im Wettkampf, Obedience schafft eine solide Basis für eine harmonische Zusammenarbeit und ein bereicherndes Zusammenleben von Hund und Halter.

Quellen