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Agility Hunderassen: Diese Vierbeiner eignen sich für den Hindernislauf

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Agility Hunderassen: Diese Vierbeiner eignen sich für den Hindernislauf

Das Wichtigste in Kürze

Was versteht man unter Agility?

Agility ist ein Parcours mit verschiedenen Hindernissen, die der Hund in vorgegebener Reihenfolge möglichst fehlerfrei bewältigen muss. Weiteres erfährst Du hier.

Eignet sich jede Hunderasse für Agility?

Nicht jede Hunderasse ist für den Agility-Sport geeignet, aber es gibt viele Hunde unterschiedlicher Rassen, die erfolgreich teilnehmen können, wenn sie gesund, fit und motiviert sind. Näheres findest Du hier.

Wie beginnt man am besten mit dem Agility Training?

Es ist ratsam, mit einem erfahrenen Ausbilder zu beginnen, der die Grundlagen und Sicherheitsregeln vermittelt und den Hund Schritt für Schritt an die verschiedenen Hindernisse und Übungen heranführt.

Du möchtest etwas tun, das Dir und Deinem Hund Spaß macht und Euch fit hält, bist Dir aber unsicher, welche Hunderassen für Agility geeignet sind? Dann solltest Du Dir unseren Artikel genauer ansehen. Wir verraten Dir alle wichtigen Informationen zum Thema und stellen Dir einige Hunderassen vor, die besonders geeignet für den Agility Sport sind.

Agility – was ist das überhaupt?

Agility ist eine Hundesportart, bei der man seinen Hund durch einen Parcours führt, der aus verschiedenen Hindernissen wie z. B. Tunneln, Hürden oder Wippen besteht. Dabei kommt es vor allem auf Schnelligkeit, Präzision und Teamwork an. Agility fördert die Bindung zwischen dir und deinem Hund, verbessert seine Koordination und Ausdauer und macht einfach Spaß.

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Egal ob klein oder groß, im Parcour hat jeder Hund seinen Spaß.

Agility im Hundesport entstand in den 1970er Jahren in Großbritannien als innovative und unterhaltsame Art, Hunde körperlich und geistig zu beschäftigen. Die Ursprünge des Sports gehen auf Hindernisrennen für Pferde zurück. Dabei mussten die Pferde einen Parcours mit verschiedenen Sprüngen und Hindernissen in einer festgelegten Reihenfolge überwinden.

Inspiriert von dieser Idee begannen Hundefreunde mit dem Aufbau ähnlicher Hindernisparcours für ihre Vierbeiner. Der Sport wurde schnell populär, denn er war eine wunderbare Möglichkeit zur Stärkung der Beziehung zwischen Mensch und Hund und gleichzeitig eine sinnvolle Beschäftigung für die Hunde, die sie körperlich und geistig forderte.

Die ersten organisierten Agility-Wettkämpfe fanden in den frühen 1980er Jahren statt, und seit dieser Zeit hat sich der Sport immer weiter entwickelt und auf der ganzen Welt verbreitet. Heute gibt es verschiedene nationale und internationale Agility-Verbände und -Wettbewerbe, bei denen Hundebesitzer und ihre Vierbeiner ihr Können in dieser spannenden und dynamischen Sportart unter Beweis stellen.

Welche Hunderassen sind geeignet?

Doch welche Hunderassen eignen sich besonders für Agility? Grundsätzlich kann jeder gesunde Hund diesen Sport betreiben. Voraussetzung ist, dass er Spaß daran hat und die Hindernisse seiner Größe angepasst sind. Es gibt jedoch einige Rassen, die von Natur aus besonders wendig, intelligent und lernfreudig sind und deshalb im Agility oft brillieren.

Im Folgenden möchten wir Dir einige dieser Rassen etwas genauer vorstellen, damit Du besser entscheiden kannst, ob Dein Hund für Agility geeignet ist. Dabei geht es um den Australian Shepherd, den Border Collie, den Labrador Retriever und den Jack Russel Terrier.

Aber auch große Hunde Rassen wie der Rottweiler, der Rhodesian Ridgeback und der Weimaraner machen eine gute Figur beim Agility Training. Mittelgroße Hunderassen wie der Shiba Inu, der Beagle, der Pitbull oder der Goldendoodle können beim Agility eine gute Figur machen. Es kommt immer auf den Charakter und das Bewegungsniveau des Hundes an.

Der Kangal eignet sich aufgrund seines starken Charakters und seines robusten Körpers nicht für das Agility Training.

Australian Shepherd

Der Australian Shepherd ist ein bekannter Hütehund, der sich durch eine sehr gute körperliche Verfassung und viel Kraft auszeichnet. Er ist ein agiler Sportler unter den Hunden und für alle Aktivitäten zu haben. Seine Neugier und Lernmotivation kommen ihm beim Training im Parcours nur zugute. Er setzt neue Kommandos mit Bravour um und ist bekannt dafür, dass er seinem Besitzer gefallen will. Neue Tricks lernt er daher hochmotiviert.

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Der Respekt vor den Hindernissen legt sich meist schnell.

Der nötige Grundgehorsam ist jedoch wichtig, damit der Parcours mit diesem sportlichen Vierbeiner gemeistert werden kann. Der Australian Shepherd ist ein selbstbewusster und eigenständiger Hund, der eine konsequente Führung braucht. Außerdem sollte er gut sozialisiert sein. Gegenüber anderen Hunden kann er manchmal etwas dominant sein. Wenn du diese Punkte beachtest, hast du mit dem Australian Shepherd einen idealen Sportpartner, der auf Agility-Turnieren eine hervorragende Figur macht.

Tipp: Der Australian Shepherd hat ein langes, dichtes Fell, das ihn vor Kälte und Nässe schützt. Zur Vermeidung von Verfilzungen und Hautproblemen ist eine regelmäßige Pflege des Fells notwendig. Wenn du im Sommer mit ihm trainierst, musst du außerdem darauf achten, dass er nicht überhitzt.

Border Collie

Der Border Collie ist ein berühmter Hütehund. Er wird vor allem als Schafhüter eingesetzt. Er ist einer der intelligentesten Hunde der Welt und hat einen enormen Arbeitswillen. Er liebt es, sich körperlich und geistig zu fordern und Neues zu lernen. Deshalb gehört er zu den besten Agility-Hunderassen überhaupt. Er meistert jeden Parcours im Handumdrehen. Er freut sich immer wieder auf neue Herausforderungen.

Hinweis: Der Border Collie ist ein intelligenter, energischer und arbeitsfreudiger Hund, der eine aktive Familie braucht, die ihm viel Zeit und Engagement für seine körperliche und geistige Beschäftigung zur Verfügung stellt.

Der Border Collie braucht aber auch viel Beschäftigung und Aufmerksamkeit, denn er ist kein Hund für Langeweile. Er braucht ein konsequentes Training, bei dem er gefordert, aber auch gefördert wird. Er gehört also nicht zu den Anfängerhunden, sondern zu den Profis unter den Hunden. Seine unbändige Motivation will er jeden Tag ausleben. Wer ihm das bieten kann, hat mit dem Border Collie einen treuen und talentierten Sportpartner.

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Beim Agility kann sich Dein Vierbeiner richtig austoben.

Labrador Retriever

Der Labrador Retriever ist ein beliebter Familienhund, der für seine Freundlichkeit und sein sanftes Wesen bekannt ist. Er stammt ursprünglich aus Kanada, wo er als Apportierhund eingesetzt wurde. Daher ist er sehr gelehrig und liebt es, seinem Besitzer zu gefallen. Auch Agility macht ihm viel Spaß. Er ist ein aktiver und verspielter Hund. Er meistert die Hindernisse im Parcours mit Leichtigkeit und Freude.

Der Labrador Retriever ist aber auch ein gefräßiger Hund, der zu Übergewicht neigt. Er braucht daher eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung, um gesund zu bleiben. Außerdem sollte er gut erzogen sein, denn er kann manchmal etwas ungestüm oder abgelenkt sein. Aus diesem Grund braucht er einen geduldigen und liebevollen Besitzer, der ihm klare Befehle gibt und ihn für seine Leistungen lobt. Wenn du diese Punkte beachtest, wirst du mit dem Labrador Retriever einen fröhlichen und zuverlässigen Sportpartner haben.

Keyfactbox

Als Familienhund, Begleithund, Jagdhund und Rettungshund wird der Labrador aufgrund seiner Vielseitigkeit häufig eingesetzt. Darüber hinaus sind sie für ihre Liebe zum Wasser und ihre ausgezeichneten Schwimmfähigkeiten bekannt, die sie zu hervorragenden Begleitern bei Wassersportarten und Wasserrettungsübungen machen.

Jack Russel Terrier

Der Jack Russell Terrier ist ein kleiner, lebhafter Hund. Er stammt ursprünglich aus England. Er wurde als Jagdhund gezüchtet und hat einen ausgeprägten Jagdtrieb. Dadurch ist er sehr mutig, schnell und wachsam. Als kleines Energiebündel, das sich gerne austobt, hat er viel Spaß am Agility. Mit Geschick und Eifer meistert er die Hindernisse im Parcours.

Der Jack Russell Terrier ist aber auch ein anspruchsvoller Hund mit einer starken Persönlichkeit. Er braucht eine konsequente Führung und eine klare Rangordnung. Er kann manchmal etwas eigensinnig oder aggressiv sein, vor allem gegenüber anderen Hunden. Deshalb braucht er eine gute Sozialisierung und eine feste Bezugsperson. Der Jack Russell Terrier ist ein lebhafter und charakterstarker Sportpartner, wenn man diese Punkte beachtet.

Vorteile

körperliche und mentale Fitness
Bindung und Teamarbeit
Spaß und Stimulation

Nachteile

Verletzungsrisiko
Stress und Druck
fehlende Konzentration auf andere Bereiche der Ausbildung

Bewegung für Hund und Herrchen

Agility ist ein toller Hundesport, der Dich und Deinen Hund fit hält und Eure Bindung stärkt. Es gibt viele Hunderassen, die sich für Agility eignen, solange sie gesund sind und Spaß daran haben. Wir haben Dir einige Hunderassen vorgestellt, die sich perfekt für Agility eignen. Diese Hunde sind von Natur aus wendig, intelligent und lernfreudig und meistern die Hindernisse des Parcours mit Bravour.

Quellen